Dr. Beyer im Hamburger Ärzteblatt zu Contergan

Dr. Beyer im Hamburger Ärzteblatt zu Contergan Spät- und Folgeschäden treten in den Vordergrund

Contergangeschädigte stellen als Patienten keine homogene Gruppe dar. Neben den offensichtlichen Fehlbildungen finden sich auch Schädigungen der inneren Organe, der Sinnesorgane und des Nervensystems. Die individuelle Ausprägung der einzelnen Schädigungen kann extrem unterschiedlich sein und wirkt sich in der Regel auf alle Lebensbereiche aus.

Mit einem Artikel von Dr. Rudolf Beyer greift das Hamburger Ärzteblatt das Thema in seiner aktuellen Ausgabe auf:
Die von den meisten Betroffenen im Laufe ihres Lebens gemachten Erfahrungen mit Kliniken und Ärzten haben bei vielen Geschädigten zu einem Arztvermeidungsverhalten geführt. Diese Strategie funktioniert jedoch mit dem Älterwerden immer schlechter. Die komplexen und individuell sehr unterschiedlichen Fehlbildungen erfordern in der ärztlichen Versorgung eine großzügig bemessene Zeitplanung und außerordentliche Personalausstattung.

Das Angebot der Contergansprechstunde wurde seit Gründung kontinuierlich verbessert und wird derzeit überregional von ca. 120 Patienten pro Jahr mit sehr positiven Rückmeldungen angenommen. Das Team freut sich, dass das Angebot nun auch im "Atlas für Seltene Erkrankungen" aufgenommen wurde.

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